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Längst sind die Planungen in Neustadt an der Weinstraße für die Saison 2010 in vollem Gang: Wie schon seit der Saison 2006 bereitet sich die Mannschaft von Arno Zensen auch in diesem Winter darauf vor, für Audi in der DTM als Einsatzteam aufzutreten. Die Entscheidung, welche Fahrer für die einzelnen Teams starten sollen, wird Audi zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.
Doch das Modell Audi A4 DTM ist nicht der einzige Rennwagentyp im Zeichen der vier Ringe, den Rosberg vorbereitet. Auch zur Faszination GT-Sport bekennt sich das Team mit dem Namen des früheren Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg. Wie erstmals im Vorjahr will Rosberg in Deutschlands hochwertigster Sportwagenserie antreten, dem ADAC GT Masters. „Das ist eine tolle Plattform und der Audi R8 ein exzellentes Kundensportfahrzeug“, betont Arno Zensen. „Wir stehen mit einigen Fahrern in Verhandlung, haben aber noch keine Verträge abgeschlossen.“

Audi Werksfahrer Mattias Ekström gewinnt das
„Race of Champions“ in Peking


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Brillierte beim Race of Champions im
berühmten Vogelnest in Peking -
Foto: Audi Motorsport
• Dritter Triumph für den Schweden nach 2006 und 2007
• Siege gegen Jenson Button und Michael Schumacher
• Entschädigung für enttäuschende DTM-Saison 2009

Ingolstadt/Peking – Audi Werksfahrer Mattias Ekström
hat erneut sein Ausnahmetalent unter Beweis gestellt:
In Peking gewann der Schwede zum dritten Mal nach
2006 und 2007 das „Race of Champions“. Im Wettbewerb
der besten Renn- und Rallyefahrer der Welt bezwang
der zweifache DTM-Champion im Halbfinale den neuen
Formel-1-Weltmeister Jenson Button und im Finale
Michael Schumacher.

Der DTM-Champion 2009 heißt Timo Scheider. Ein zweiter Platz beim großen Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg reichte dem 30-jährigen Audi-Piloten zu seinem zweiten DTM-Gesamtsieg nach 2008. Der Sieger des Rennens und härteste Verfolger im Titelkampf, Gary Paffett (GB/Mercedes-Benz), konnte zwar zwei Punkte auf den Deutschen gutmachen, musste sich am Ende aber mit fünf Punkten Rückstand geschlagen geben. Mit Audi holte erstmals in der DTM-Geschichte ein Hersteller drei Fahrertitel in Folge.

 

Vor 100 Jahren: Rennfahrer Bernd Rosemeyer wird geboren

 

 

Bis in die Gegenwart gilt Bernd Rosemeyer als der strahlendste Held der 1930er Jahre. Ein blonder Draufgänger und "Hoppla, hier komm ich"-Typ, wie ihn der junge Heinz Rühmann so oft erfolgreich auf der Leinwand verkörpert hat. "Mit seinem jungenhaften Lachen...
verkörperte er das Ideal des netten, jungen Mannes, den jeder gern zum Sohn oder doch wenigstens zum Nachbarn hätte", erinnert sich die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" 1998 des Mannes, der in nur drei Jahren aus dem Nichts zum erfolgreichsten deutschen Rennfahrer aufsteigt. Der als erster Mensch in einem Auto die Schallmauer von 400 Kilometern pro Stunde durchbricht. Und dessen Ruhm als Volksidol der nationalsozialistischen Propaganda im In- und Ausland wertvolle Dienste leistet. Seit 1933 offizielles Mitglied der SS, steigt Bernd Rosemeyer bis zum Ehrenrang eines Hauptsturmführers auf, ohne jedoch selbst je in Nazi-Attitüde aufzutreten. Rosemeyer, so urteilen Zeitzeugen und Sporthistoriker, ist der Prototyp des unbekümmerten, naiv-unpolitischen Karrieristen.


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